Damiano Michieletto inszeniert an der Berliner Staatsoper Leoš Janáčeks Jenůfa. Die Produktion erfriert jedoch in ihrer überzogenen wie wenig durchdachten Symbolik.
Von Peter Uehling
Zu Beginn stehen sie alle wie gefroren im Guckkasten. Die Gesellschaft in Leoš Janáčeks Jenůfa ist kaum auszuhalten, sie sind stumpf wie die Großmutter Buryja, gewalttätig wie Laca, eitel und betrunken wie Števa oder von diabolischer Frustriertheit wie die Küsterin. Was kann Jenůfa dieser allgemeinen Niedertracht entgegensetzen? Was ist das Pfund, mit dem sie gegen ihre Stiefmutter, die Küsterin, wuchern kann?
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