Nicht nur die Sänger, auch die Regisseure sind von der Pandemie hart getroffen. Bei Tobias Kratzer läuft es dennoch erstaunlich gut. Im Interview erzählt der Regie-Höhenflieger über seinen anstehenden Zigeunerbaron in Berlin und Kompromisse in Zeiten von Corona.
Interview: Manuel Brug
Wie sieht Ihre von Ende Januar vorläufig auf den April verschobene Berliner Zigeunerbaron-Inszenierung inzwischen aus? Erkennen Sie noch die ursprüngliche Idee?
Aber ja! Ich habe die Erzählperspektive meiner Inszenierung auf halber Strecke zwar nochmal ganz neu definiert. Aber das hat den Kern der inhaltlichen Lesart nicht verändert. Zum Glück haben wir diesen Prozess frühzeitig eingeleitet und sind auf eine coronataugliche Version umgeschwenkt. Schon im letzten Sommer. Ursprünglich war viel Interaktion im Zuschauerraum vorgesehen, die haben wir weggelassen. Wenn der Chor doch wieder erlaubt worden wäre, hätte ich das flexibel noch einmal vergrößern können. Wir haben auch die Bühne angepasst, einige Dekorationsteile weggelassen, die wurden gleich gar nicht mehr gebaut.
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