Dass viele deutsche Theaterbauten mittlerweile in die Jahre gekommen sind, ist bekannt. Und so wird derzeit vielerorts saniert oder über Neubauten diskutiert. Am Staatstheater Nürnberg kommt die derzeitige Schließung nicht ungelegen, um wenigstens neue Rauchschutztüren einzubauen. Damit erkauft sich das Haus aber allenfalls drei bis fünf Jahre Zeit, denn ein Brandschutz-Gutachten bestätigt gravierende Mängel, die ohne umfassende Sanierung zur Schließung des Hauses führen würden. Christian Ruppert, Direktor der Stiftung Staatstheater Nürnberg, stellte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk fest, die Verantwortlichen müssten die Zeit nutzen, um eine Ausweichspielstätte zu etablieren: „Dabei geht es nicht nur um die Auslagerung des Opernspielbetriebs und des Ballettspielbetriebs, sondern es geht darum, einen Gesamtbetrieb auch mit Funktionen hinter den Kulissen, wo 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken, umzulagern.“ Zugleich steht damit auch die Verbesserung der Akustik auf dem Programm und die Anpassung der Haustechnik an heutige Standards. Wieviel dies alles kosten und wie lange die Sanierung dauern soll, lässt sich derzeit noch kaum sagen.
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